Pränataldiagnostik

zertifiziert nach ÖGUM Stufe II



Ersttrimesterscreening 11. bis 14. Schwangerschaftswoche

Bei der Nackentransparenzmessung wird eine flüssigkeitsgefüllte Zone im Nacken gemessen, die jedes Kind in der Frühschwangerschaft hat. Bei bestimmten Chromosomenstörungen oder Fehlbildungen wie Herzfehlern ist diese verdickt.
Aus dieser Messung wird zusammen mit dem mütterlichen Alter und der Schwangerschaftsdauer die statistische Wahrscheinlichkeit, ein Kind mit Down-Syndrom zu bekommen, errechnet.

Die Erkennungsrate beträgt 70%. Durch die zusätzliche Bestimmung zweier Laborparameter im mütterlichen Blut kann die Aussagekraft dieser individuellen Risikoberechnung auf 80- 90% gesteigert werden (combined test).
Bei einem auffälligen Ergebnis wird auf die individuelle Befundkonstellation beratend und führend eingegangen, dieses kann als Entscheidungsgrundlage für eine weitere Diagnostik dienen:


Organscreening ab 20. bis 23. Schwangerschaftswoche

Es besteht ein altersunabhängiges Risiko für kindliche Fehlbildungen mit einer Wahrscheinlichkeit von 2-5%.
Bei dieser Ultraschalluntersuchung werden die regelrechte Organentwicklung und das Wachstum des Kindes beurteilt.
 
Das Hauptaugenmerk liegt auf der Beurteilung der Entwicklung des Gehirns, des Gesichts, der Wirbelsäule, des Herzens, der inneren Organe und der Gliedmaßen.
Weiters kann mittels Doppler-Ultraschall der mütterliche Blutzufluss zur Plazenta (Mutterkuchen) gemessen und in Farbe dargestellt werden, damit ein eventuelles Risiko für spätere Komplikationen wie Wachstumsverzögerung oder schwangerschaftsverursachten Bluthochdruck besser beurteilt werden kann.

Harmony Prenatal Test

Hochempfindlicher Test zum Nachweis kindlicher Chromosomenstörungen im mütterlichen Blut.
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